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Lyrik

sie

sie wirkt auf manche
wie ein herztee
wieder andre
wern verrückt

in ihren haaren
wächst der märzklee
aus ihren augen
springt das glück

sie schmeckt im dunkel
wie ein zimtstern
und fördert durst
nach frischem quell

sie hat auch habenichtse
gern gern
und ihr lachen
ist so hell

ihre stimme klingt
wie balsam
ihr gesang
so fabulös

ihr schritt macht
kalte hallen knallwarm
kerle schwanken
ganz nervös

verstaubte äcker
macht sie fruchtbar
ihr kleid ist ohnedies
der nil

ihre aura macht
die luft klar
sie ist ein traum
und doch ein ziel

© all rights reserved by Mark Max Henckel

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Lyrik

kotz zum gruße

kotz zum gruße
na, wie feets
alles bockig
reier stets

könnte kübeln
bögen speien
rotz verübeln
maledeien

aber pranke
ist k. o.
fühlte schranke
quer im po

würgt schon nieder
bier gehts blut
ließ gefieder
stecks an hut

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Lyrik

megaliebe

ich liebe dich auch dafür
was du nicht alles weißt
lieb deine partitionen
oder wie das heißt

ich liebe deine leistung
dein großes megaherz
bist immer auf dem laufenden
verzeihst mir jeden scherz

ich liebe deine platte
dein laufwerk und dein brumm
leg ich eine CD ein
so liebe ich dein gesumm

dein reiches innenleben
was alles in dir steckt
das fasziniert mich wirklich
so viel noch unentdeckt

dein großzügiges dulden
dein lieblingstier die maus
lieb ich wie all die buchsen
da kommt nämlich was raus

ich lieb dich wenn du hochfährst
so hältst du mich auf trap
und wenn es mir zu viel wird
schalt ich dich einfach ab

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sau erschießen

so eine echte kleine sau
die schlüpfte aus dem tanga
ein wunder aus gereifter frau
melonen wie im manga

sie stülpte ihre lippen spitz
und stöpselte behende
ihr mundwerk über den besitz
und schon gings hoch die wände

es sagte ach es wollte mehr
es drängte mächtig in den kuss
sie saugte diese waffe leer
es striff sie der finale schuss

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küsse dich

ich küsse dich zum nordpol
zum südpol und zurück
ach nein da ist es viel zu kalt
für unser knutscheglück

dann küss ich dich woanders hin
da wo nur ich dich sehe
ich küsse deinen ganzen lack
belutsche deine zehe

ich küss dich am äquator
und einmal rundherum
ich küsse dich bis dorthinaus
und dann leg ich dich um

ich küsse dort wo dein gesicht
nicht hingelangen kann
ich küsse dich und du küsst mich
zum dank dann irgendwann

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busentod

den busentot den sterb ich einst
ich habs mir überlegt
ein ende zwischen fette feist
wies atemlos erschlägt

mein wunsch ist einfach zu verzeihn
wenn gleich auch leicht verrückt
ein großer mann ist gerne klein
und sehnt sich bald zurück

ach schätzchen komm sei gut zu mir
ich möchte schon mal üben
schmiege mich am ganzen dir
und will zu ende liegen

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Lyrik

ohren krallen

nun fehlt die wärme in den nächten
wie die mäntel unser feuer
und aus bitterkalten mächten
werden kleine ungeheuer

die lautlos durch die lüfte klirren
sich an deine ohren krallen
heimlich durch die ritzen irren
sich zu kalten schatten ballen

lass uns unser haus verbrennen
und uns beieinander halten
umschlungen in die sonne rennen
wo wir niemals mehr erkalten

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Lyrik

lieben

geht auch ohne
muh und müh
geht auch ohne
déjà vu

geht auch ohne
schmacht im brief
geht auch ohne
schneuz und trief

geht auch ohne
sms
wirklich ohne
allen stress

geht auch ohne
schuss im tee
süßes holz
und gute fee

geht auch ohne
weißes ross
über hecken
um das schloss

geht auch ohne
barry white
ohne slip
im abendkleid

geht auch ohne
hin und her
mausischnausi
kuschelbär

geht auch ohne
einen schwur
genauso wie
im lied von pur

geht auch ohne
eigenheim
über jahre
aus dem leim

geht auch ohne
religion
tja auch ohne
einen sohn

geht auch ohne
polizei
staatsanwalt
und raserei

geht auch ohne
rumzuschrein
geht auch so
ins grab hinein

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aufgewacht

aufgewacht
die arbeit naht
der morgen glimmt
der himmel klart
die woche droht
der kaffee faucht
der tag ist lang
der kopf
der raucht

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sauna

in der sauna ist man nackig
alle ärsche doppelbackig

da wird dann richtig aufgeheizt
bis höllenhauch den popo beizt

und man wird unglaublich warm
an den falten übern darm

seidenglänzig und recht träge
watschelt man auf dem holzwege

unter einen kübel kaltes
und erneuert alles altes

ja ich bin dort gern zugegen
schon allein des weibsvolks wegen

perlenstirnig träume ich
von zweisamkeit und habedich

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