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Lyrik

aufgewacht

aufgewacht
die arbeit naht
der morgen glimmt
der himmel klart
die woche droht
der kaffee faucht
der tag ist lang
der kopf
der raucht

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sauna

in der sauna ist man nackig
alle ärsche doppelbackig

da wird dann richtig aufgeheizt
bis höllenhauch den popo beizt

und man wird unglaublich warm
an den falten übern darm

seidenglänzig und recht träge
watschelt man auf dem holzwege

unter einen kübel kaltes
und erneuert alles altes

ja ich bin dort gern zugegen
schon allein des weibsvolks wegen

perlenstirnig träume ich
von zweisamkeit und habedich

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fellstink

*knurrrr
*rumrenn
*schleck
*schnüffel
*jockel
*liebkuck
*hechel
*schlabber
*fellstink
*piss
*fress
*scheiss
*schlaf
*schnarch
*bell
*wedel
*gähn
*pups
*schlaf
*welz
*kratz
*fletsch
*nies
*hink
*kreisdreh
*hinsetz
*wuff
*streck
*ködel
*schlaf
*pups
*dös

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ihr euch

küsst euch
drückt euch
misst und pflückt euch

schenkt euch
drängt euch
hebt und senkt euch

nehmt euch
zähmt euch
habt und sehnt euch

schmeckt euch
deckt euch
flammt und leckt euch

poppt euch
stopt euch
schmust und kloppt euch

träumt euch
säumt euch
wachst und bäumt euch

bleibt euch
schätzt euch
reibt und fetzt euch

glaubt euch
raubt euch
und erlaubt euch

liebt euch
lebt euch
und vergebt euch

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zen und die kunst

zen und die kunst und die kunst und die frauen
zen und die kunst diesen auch zu vertrauen
zen und die kunst einen schatz zu vertäuen
zen und die kunst rote rosen zu streuen

zen und die kunst seine angst zu kaschieren
zen und die kunst den verstand zu verlieren
zen und die kunst einen schuhschrank zu zimmern
zen und die kunst durch die blume zu schimmern

zen und die kunst eine brust zu berühren
zen und die kunst sie zur nase zu führen
zen und die kunst sich den ring nur zu borgen
zen und die kunst für den nachwuchs zu sorgen

zen und die kunst ohne oma zu schlafen
zen und die kunst ein versteck zu entlarven
zen und die Kunst sich im bett zu bewegen
zen und die Kunst auch migräne zu pflegen

zen und die kunst alles glück zu ermessen
zen und die kunst ihren kuss zu vergessen
zen und die kunst nicht im wahnsinn zu enden
zen und die kunst sein schicksal zu wenden

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brauche keine

ich brauche keine schlaue
flaue
keine starke
marke
quarke

ich brauche keine arme
warme
keine schwache
wache
drache

ich brauche keine lange
bange
keine feine
kleine
eine

und ich brauche keine schlanke
kranke
keine gute
pute
tute

ich brauch keine zarte
harte
keine süße
grüße
füße

ich brauch keine reiche
weiche
keine tolle
olle
knolle

nein ich brauche keine ziege
auf der liege
keinen besen
um zu lesen

huch
ein buch

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nachmittags

entspanne und
lass alles sein
zu der musik
entferne mich
im augenschließen
schwebe über
dem akkord
sehe silben
fortwärts klingen
bass läuft langsam
wummert sanft
und in farben
über städten
an den brücken
aus orange
wie das helle
blau im himmel
ist das ruhen
ganz gestreckt
von allen vieren
keine ahnung
so im sinken
in das weich
dieser musik

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ganzer körper haarlos zart

ganzer körper haarlos zart
selbst die beine glatt wie klee
lediglich so ein zwei büschel
hier im näckchen dort am zeh

als wir uns nach der verlobung
immerhin im zweiten jahr
endlich auf die münder küssten
entdeckte ich dann noch ein paar

du rasierst dich immer gründlich
deine mühe ist zu sehn
doch ich finde dass dir haare
auf den zähnen wirklich stehn

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kino

wenn ich mit
zum kino lad
will ich auch dir
beschmusen

besäusele
dein muschelohr
besabbere
ein busen

zärtel
als der held
sie küsst
bestreichelnd
deine hände

halte sie
und wort
und knie
und gebe kein
zu ende

fahre dir
danach am po
beknetend
bis zum hause

züngele
im kerzenschein
den bauchnabel
in brause

der film ging toll
dein haar
es roch
wie große
mandarinen

lass uns
als halbdunkel
sein
vom götterdimm
beschienen

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irre nie

unumwunden geb ich zu
dass ich mich niemals irrte
und täusche schlicht darüber weg
dass ich sie doch verwirrte

ich log vielleicht wenns hochkommt nie
und meinte es auch böse
ich habe es kaputt gemacht
gerecht geschnappt getöse

im leben lag ich niemals falsch
du hast nicht missverstanden
zurück nehme ich nur mein geld
mit zinsen und girlanden

ich gebe klein nun auch nicht bei
nichts will ich mir abschminken
felsenfest steh ich im wort
um gegenan zustinken

© all rights reserved. Mark Max Henckel